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Dann verschwand er im Schlafzimmer und schloss die Verbindung-
stür hinter sich.
Zu Elenas Erleichterung verlief das Abendessen vergnüglicher und
entspannter, als sie es erwartet hatte. Chase hatte sie seinen
Geschäftspartnern ohne weitere Erklärung nur mit Namen vorges-
tellt und darauf verzichtet, sie als seine Freundin zu präsentieren,
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wie sie befürchtet hatte. Sie hatte sich ein wenig am Smalltalk mit
den anderen Frauen am Tisch beteiligt und die meiste Zeit
geschwiegen.
Einmal bat er sie sogar, mit ihm zu tanzen und zog sie eng an
sich, während das Orchester ein langsames, romantisches Lied
spielte. Die zwei, drei Gläser Wein, die sie getrunken hatte, und die
angenehme Atmosphäre zeigten Wirkung. Sie lehnte sich an seine
breite Brust und nahm überdeutlich die Hitze seiner Hand wahr,
die er ihr auf den Rücken gelegt hatte.
Elena vergaß nicht, wieso sie hier war um Chases Geliebte zu
werden, weil sie ihrem Vater helfen wollte. Aber da das unvermeid-
lich war, seit sie ihre Entscheidung getroffen hatte, begann sie sich
zu entspannen und den Moment zu genießen, anstatt ständig
darüber nachzudenken, was als Nächstes passieren würde.
Nachdem sie sich von Chases Geschäftspartnern verabschiedet
hatten, schlenderten sie langsam durch die Lobby zum Lift. Elena
hatte sich bei Chase untergehakt, und ihre Hüften berührten sich
ab und zu.
Du warst toll heute Abend , sagte Chase, als sie die Kabine des
Lifts betraten. Finkelstein und Rogers mochten dich, und ich den-
ke, ihre Ehefrauen waren froh, dass du mit am Tisch gesessen hast.
Dass ich ungebunden bin, veranlasst sie normalerweise dazu,
während des gesamten Essens alle ihnen bekannten allein-
stehenden Frauen durchzugehen, die mir ihrer Meinung nach ge-
fallen könnten.
Elena lächelte und schwieg.
Dich mitzunehmen, war definitiv eine meiner besseren Ideen.
Als der Lift auf ihrer Etage hielt, führte er Elena zur Suite und ließ
ihr den Vortritt.
Sie hatten eine Lampe brennen lassen, sodass der Raum in
warmes Licht getaucht war.
Möchtest du einen Drink?
Elena drehte sich zu Chase um, der in die kleine Küche gegangen
war, und schüttelte den Kopf. Ich habe zum Abendessen schon zu
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viel Wein getrunken. Wenn ich noch mehr trinke, werde ich wahr-
scheinlich bewusstlos und schlafe eine ganze Woche lang.
Das können wir nicht zulassen.
Seine Stimme klang tief und heiser. Er kam näher, strich mit den
Fingerspitzen über ihren nackten Arm, und sie bekam eine Gänse-
haut. Als er ihr in die Augen sah, schluckte Elena, um nicht zu er-
schauern. Chase griff nach ihrem Handgelenk und nahm ihr die mit
Diamanten besetzte goldene Uhr und das Armband ab, das sie am
anderen Handgelenk trug. Anschließend streifte er ihr die Ringe
von den Fingern. Er legte die Uhr und den Schmuck auf die
Küchentheke. Als Nächstes waren die Ohrringe und dann die Hals-
kette an der Reihe. Habe ich dir gesagt, wie schön du heute Abend
aussiehst?
Die einzige Antwort, die sie herausbrachte, war eine Art er-
sticktes Krächzen, was sie sehr in Verlegenheit brachte.
Chase lächelte, seine blauen Augen schienen sich zu verdunkeln
und teuflisch zu glitzern. Langsam zog er eine Haarnadel nach der
anderen aus dem Knoten, zu dem sie ihr Haar hochgesteckt hatte.
Als er damit fertig war, strich er mit den Fingern hindurch, bis es
ihr wieder bis zur Taille fiel.
Im nächsten Moment spürte sie, wie er den Reißverschluss ihres
Kleides herunterzog, dann fiel das Kleid auch schon auf den Boden.
Sie wehrte sich nicht dagegen und fing das Kleid nicht auf, sondern
stand einfach nur da in BH, Slip, Strapsgürtel, Seidenstrümpfen
und High Heels.
Chase trat einen Schritt zurück, damit er sein Werk betrachten
konnte. Reizend.
Es war die Idee meiner Schwester. Elena platzte damit heraus,
ohne nachzudenken, und wurde für ihr sinnloses Gemurmel mit
einem schiefen Lächeln belohnt.
Was?
Der Strapsgürtel und die Seidenstrümpfe. Sie meinte, das wäre
aufregender als eine Strumpfhose und dass du den Unterschied zu
schätzen wüsstest.
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Chase grinste noch breiter, und er starrte auf den Spitzenrand
der Strümpfe und die Strapse. Deine Schwester hat recht. Erinnere
mich daran, ihr eine Karte mit einem Dankeschön zu schicken,
wenn wir wieder zurück sind. Und vielleicht eine Schachtel Pralin-
en oder einen Blumenstrauß.
Elena nickte nur, weil sie kaum zuhörte, da eine Hitzewelle ihren
Körper durchrieselte.
Chase legte eine Hand auf ihre Hüfte und strich mit der anderen
über ihren Arm. Dann zog er sie an sich. Sag es mir, Elena , wis-
perte er ihr ins Ohr, was sie erschauern ließ, willst du heute Abend
mit mir ins Bett gehen?
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